Herma – Versandetiketten völlig trägerlos

Herma – Versandetiketten völlig trägerlos

So kostengünstig wie ein konventionelles Etikett

Herma – Versandetiketten völlig trägerlos :  Mit dem neuen HERMA InNo-Liner System lassen sich pro Jahr tausende Tonnen Trägermaterial und deren aufwändige Entsorgung einsparen.

• HERMA: „Unter den uns bekannten trägerlosen Systemen ist es weltweit die erste Lösung dieser Art, die die harten Anforderungen in Logistik- und Versandzentren erfüllt.“

• Das patentierte, zunächst nicht-klebrige Haftmaterial wird in Sekundenbruchteilen im Moment des Verspendens mit einer speziellen Mikrozerstäubungseinheit aktiviert und dadurch stark haftend.

100 Milliarden Pakete pro Jahr: Diesen Wert prognostiziert der “Parcel Shipping Index” für 2020 – und zwar allein für 13 große “Versandnationen” wie Deutschland, England, Frankreich, Italien, USA, China und Japan. Nahezu alle Pakete werden ein Versandetikett von beachtlicher Größe tragen. Das dafür benötigte silikonisierte Trägermaterial einsparen zu können wäre ein enormer Umweltvorteil: Es handelt sich um tausende Tonnen von Material, das nach der Applizierung völlig nutzlos ist und derzeit noch aufwändig entsorgt oder recycelt werden muss. Zeitgleich auf Fachpack (Halle 3A, Stand 236) und Labelexpo (Halle 5, Stand C14) präsentiert HERMA deshalb erstmals ein neues trägerloses Etikettiersystem. „Unter den uns bekannten Systemen ist das HERMA InNo-Liner System die erste praxisgerechte Lösung dieser Art weltweit, die den Taktleistungen und den Anforderungen in Versand- und Logistikzentren gerecht wird. Das eingesetzte Etikettenmaterial kann zudem mehrfarbig vorbedruckt werden“, sagt HERMA Geschäftsführer Dr. Thomas Baumgärtner, der auch den Bereich Haftmaterial leitet. Das System basiert auf einer speziellen, patentierten Klebstoffausführung und einer eigens dafür entwickelten Mikrozerstäubungseinheit, die ebenfalls zum Patent angemeldet wurde. „Mit dieser speziellen Einheit kann das Haftmaterial präzise und vollständig aktiviert werden. Nur dadurch erreicht der Kleber die gewünschte und extrem hohe Haftung. Dieses Zusammenspiel ist entscheidend für die Prozesssicherheit beim Verspenden“, erläutert Dr. Baumgärtner.

So kostengünstig wie ein konventionelles Etikett

Linerless genannte Anwendungen gab es zwar auch schon in der Vergangenheit – etwa in Form selbstklebender Bons und Verschlussetiketten. Aber diese haben immer gravierende Einschränkungen, weshalb sie Nischenlösungen sind. Weil sie von Anfang an kleben und auf sich selbst gewickelt sind, ist ihre Oberfläche oftmals silikonisiert – darauf haftet jedoch keine Druckfarbe. Und Thermodrucker können nur schwarz bzw. einfarbig drucken. Andere Systeme, die zum Beispiel mit Hitzeaktivierung arbeiten, haben Limitationen in der Geschwindigkeit. „Das HERMA InNo-Liner System dagegen schafft problemlos die üblicherweise geforderten Takte von etwa 40 Etiketten in der Größe A5 oder A6 pro Minute, bei Bedarf auch in Farbe vorbedruckt. Und die Kosten sind ebenso gering wie bei einem konventionellen Selbstklebeetikett“, so Dr. Baumgärtner. Doch die Kosten für Entsorgung des Trägermaterials entfallen komplett. Ein weiterer großer Vorteil: Der Etikettenverwender oder der Etikettendrucker kann aus einer breiten Vielfalt an Etikettenmaterialien wählen; er ist nicht mehr auf silikonisiertes Thermopapier angewiesen.

Sehr gute Haftung dank Mehrschichttechnologie

Die Papiermaterialien werden zwar ebenfalls auf Rolle gewickelt, doch sie sind nicht klebrig, da der Kleber zunächst deaktiviert ist. Erst im Moment des Verspendens sorgt eine präzise, rein wasserbasierte Aktivierung durch die Mikrozerstäubungseinheit dafür, dass das Etikett haftet – und zwar sofort so gleichmäßig und so fest, dass bei jedem Ablöseversuch Kartonfasern mit ausgerissen werden. „Um diese Haftungskraft und -wirkung innerhalb von Sekundenbruchteilen zu erzielen, ist zwingend die Mehrschichttechnologie beim Haftkleber erforderlich“, erläutert der HERMA Geschäftsführer. Anwender, Druckereien und Umwelt können sich noch aus anderen Gründen freuen: Aufgrund des fehlenden Trägermaterials passen mehr Etiketten auf eine Rolle, die wiederum leichter im Transport sind und weniger Platz im Lager beanspruchen. „Das Material ist absolut prozesssicher. Sowohl im Klimalabor als auch im Praxistest bei Druck und Verarbeitung liefert es die erforderliche Beständigkeit. Nicht zu vergessen: Der gesamte, klimarelevante CO2-Fußabdruck eines solchen trägerlosen Etiketts verringert sich drastisch“, so Dr. Baumgärtner. „Bei Print & Apply-Anwendungen sprechen deshalb viele Gründe dafür, sofort auf das HERMA InNo-Liner System umzustellen.“

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